Leadgenerierung in Social Media

Marketeers im B2B Umfeld kommen früher oder später zu der Frage, in welchem Social Media Kanal die Leadgenerierung besser funktioniert. Klassisch würde man LinkedIn wählen. Tatsächlich haben wir auch auf der Meta Plattform mit Facebook und Instagram erfolgreich Leadkampagnen gestartet. Deshalb haben wir eine Gegenüberstellung beider Plattformen im Hinblick auf Leadgenerieung gemacht.

Meta Ads

ehemals Facebook Ads​

Vorteile Meta Ads

  • Sehr hohe Reichweite:
    Mit 47 Mio. Nutzern bei Facebook und 32 Mio. Nutzern bei Instagram erreicht der Metakonzern auf beiden Kanälen in Deutschland die meisten Menschen.
  • Detaillierte Targeting-Optionen:
    Meta Ads bieten umfangreiche Targeting-Möglichkeiten, die auf demografischen Merkmalen, Interessen, Verhalten und Standort basieren.
  • Visuelle Anzeigenformate:
    Meta Ads bieten eine Vielzahl von ansprechenden und kreativen Anzeigenformaten, einschließlich Bild-, Video-, Carousel- und Story-Anzeigen.
  • Kosten: Meta Ads können im Vergleich zu LinkedIn Ads deutlich günstiger sein, insbesondere wenn es darum geht, den Cost-per-Lead (CPL) zu optimieren. Die Abrechnungs­grundlage auf beiden Plattformen ist der Cost-per-Mille (CPM) und dieser kann in der Metawelt bis zu 70% günstiger sein.
  • Meta bietet ein eigenes Anzeigen­format zur Leadgenerierung an. Eine eigene Landingpage ist somit nicht notwendig, da das Kontaktformular direkt in der Anzeige abgefragt und automatisch an ein CRM übermittelt werden kann. Ein entscheidender Vorteil dieser „on plattform“ Anzeigen ist, dass ein Tracking zu 100% möglich ist, im Gegensatz zur Verwendung einer Website oder Landingpage. Die Trackinghürden auf Landingpages wie Cookie Banner, IOS 14.5 Opt Outs oder Adblocker spielen bei Lead Ads gar keine Rolle, da die Interaktion direkt in der Social Media Plattform stattfindet. Dadurch wird die Anzeigenausspielung deutlich günstiger im Vergleich zur Verwendung von Landingpages.

    Nachteile
    Meta Ads
  • Targeting auf Basis von Berufs­bezeichnung ist möglich, aber die Datenbasis dazu ist gering, da Nutzer selten ihre Berufsbezeichnungen im Profil angeben.
  • Auf Meta können deutlich mehr Privatmenschen im B2C Kontext erreicht werden. Für B2B Kunden ist die richtige Ansprache über die Werbemittel deshalb entscheidend. Das richtige Targeting in Verbindung mit dem richtigen Werbemittel sorgt für Treffsicherheit und gute Klickraten.
  • Leadqualität ist häufig schlechter als bei LinkedIn. Deshalb müssen Interessenten innerhalb des Leadprozess durch Qualifikations­fragen einem Nurturing unterzogen werden.

LinkedIn Ads

Vorteile LinkedIn Ads

  • Professionelles Umfeld:
    LinkedIn ist eine Plattform, die speziell für berufliche Vernetzung und Zusammenarbeit entwickelt wurde, wodurch Ihre Anzeigen in einem professionelleren Kontext präsentiert werden. Mit ca. 19 Mio. Nutzern im Dach Raum ist LinkedIn die größte reine B2B Plattform.
  • Präzises Targeting:
    LinkedIn ermöglicht detailliertes Targeting basierend auf beruflichen Merkmalen wie Jobtitel, Unternehmensgröße, Branche und Fähigkeiten. Großer Vorteil ist das Accound-Based-Marketing, womit sie gezielt Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens targetieren können.
  • Hohe Lead-Qualität:
    Da Nutzer auf LinkedIn in der Regel ihren beruflichen Hintergrund und ihre Interessen teilen, ist die Wahrscheinlichkeit, qualitativ hochwertige Leads zu generieren, höher.
  • Linkedin bietet wie auch Meta ein eigenes Anzeigenformat zur Leadgenerierung an mit allen Vorteilen wie bei Meta.

    Nachteile
    LinkedIn Ads

  • Kosten: LinkedIn Ads können deutlich teurer sein als Meta Ads. Insbesondere hinsichtlich des Cost-per-Mille und Cost-per-Lead (CPL) KPIs müssen Sie mit einem Faktor von mind. 2-3 ggü. Meta Ads rechnen.
  • Begrenzte Nutzerbasis:
    Obwohl LinkedIn eine große Anzahl von Fachleuten hat, ist die Nutzerbasis im Vergleich zu Meta-Plattformen begrenzt.
  • Weniger Anzeigenformate:
    LinkedIn bietet weniger Anzeigenformate im Vergleich zu Meta Ads, obwohl es weiterhin seine Anzeigenoptionen erweitert.
  • Geringere Engagement:
    LinkedIn-Anzeigen erhalten tendenziell eine geringere Engagement-Rate als Meta Ads, was bedeutet, dass Sie möglicherweise mehr Anzeigenimpressionen benötigen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Eine gute Klickrate ist bei LinkedIn bereits bei 0,5% erreicht.

Fazit

Die Wahl zwischen Meta Ads und LinkedIn Ads hängt von Ihren spezifischen Marketingzielen und Ihrer Zielgruppe ab. Meta Ads sind im Allgemeinen besser für B2C-Kampagnen und breiter gefächerte Zielgruppen geeignet. Wenn es um die Leadgenerierung geht, können beide Plattformen miteinander konkurrieren.

Vorteilhaft an beiden Kanälen ist die native Form der Lead Ads und die direkte Integration eines CRMs oder Marketing Automation Tools, wodurch Marketing Prozesse automatisiert werden und Leads gewinnbringend und automatisiert weiterentwickelt werden. 
Es lohnt sich oft ein Vergleich beider Plattformen über ein A/B-Testing. 

Berücksichtigen Sie bei der Entscheidung die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens, Ihre Ressourcen und Ihr Budget, um die beste Plattform für Ihre Leadgenerierungsstrategie auszuwählen. 
Eine Kombination aus beiden Plattformen kann Ihnen dabei helfen, verschiedene Segmente Ihres Zielmarktes zu erreichen und unterschiedliche Marketingziele zu erreichen.

Testen Sie unterschiedliche Anzeigenformate und Targeting-Optionen, um herauszufinden, welche Strategie am besten für Ihr Unternehmen funktioniert, und optimieren Sie Ihre Kampagnen kontinuierlich, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

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